Aktionswoche „Black Week – Gegen den Ausverkauf der sozialen Landschaft in NRW!

Personalnot, Überlastung, Unterbesetzung und Unterbezahlung: All das sind Probleme, die in vielen sozialen Einrichtungen bekannt sind. Der Arbeitsalltag in den sozialen Einrichtungen ist geprägt von Überlastung, Spardruck, schlechter Bezahlung und Befristung. So entfernen wir uns aktuell immer weiter von einer bedarfsdeckenden sozialen Infrastruktur.

 

Die gesamte soziale Infrastruktur in NRW steckt in einer bedrohlichen Krise und von der Landespolitik kommen nichts als warme Worte. Finanzielle Defizite und Personalmangel werden zu weiter reduzierten Angeboten und Schließungen von Einrichtungen führen. Statt konkreter Maßnahmen ist nur eine Verwaltung des Mangels in der Soziallandschaft zu sehen. Es ist zu befürchten, dass viele Einrichtungen ihre Dienste unter diesen Bedingungen einstellen müssen, wenn nicht endlich politisch gegengesteuert wird.

 

Bereits im Oktober letzten Jahres demonstrierten viele Mitarbeitende der Wohlfahrts- und Sozialarbeit zusammen mit weiteren Betroffenen vor dem Landtag von NRW. Es folgten im Zuge dieser Kampagne die größten Sozialproteste in Nordrhein-Westfalen seit Jahrzehnten. Doch eine Reaktion der Politik blieb bisher aus.

 

Für eine gesicherte und langfristige Finanzierung sozialer Angebote

Wir fordern eine gesicherte, langfristige Finanzierung unserer Angebote und Dienstleistungen, einen Erhalt der sozialen Angebote der Freien Wohlfahrtspflege in NRW,  Arbeitsbedingungen, damit wir mit guten Kräften die Daseinsvorsorge sichern können und eine schlanke und effiziente Bürokratie für die Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege in NRW!